
Mit dem 31. Januar endet die Weihnachtszeit. Das Fest der „Darstellung des Herrn“ beendet die festlichen Feiertage.
Es erinnert an den jüdischen Brauch, dass 40 Tage nach der Geburt eines Sohnes die Mutter wieder in den Tempel gehen durfte. Dazu musste die Frau ein besonderes Opfer mitbringen.
So tat es auch Maria. Da Jesus der erste Sohn von Maria und Joseph war, galt er als besonderes Geschenk Gottes. Die Eltern brachten ihn zu den Priestern, damit er besonders gesegnet wurde. Er wurde ihnen „dargestellt“. Heute würden wir sagen „vorgestellt“.
Als die Eltern in den Tempel kamen, begegneten sie dem betagten Simeon und der Prophetin Hanna. Die beiden erkannten, dass Jesus kein gewöhnliches Kind ist, sondern der von Gott zu den Menschen gesandte Retter. Sie lobten Gott und waren voller Freude. Und segneten das Kind. Das Fest wurde schon im 4. Jahrhundert in Jerusalem gefeiert und verbreitete sich schnell auch nach Europa.
Es ist auch bekannt unter dem Namen Maria Lichtmess, dem 2. Februar, an dem oft eine Lichterprozession stattfand. An Lichtmess wurde der Jahresbedarf an Kerzen für die Kirchen geweiht, die Leute brachten auch Kerzen für den häuslichen Gebrauch zur Segnung.
Wir wollen mit der Geschichte von Simeon und Hanna etwas von dem Licht der Freude mit in unseren Alltag nehmen. Diesem wunderbaren Licht, das uns durch dieses ganze Jahr begleiten möge.
Seien Sie herzlich willkommen an diesem Freitagabend.
Ab 18 Uhr treffen wir uns zum Musizieren und Einsingen. Ab 18.30 Uhr beginnt mit dem Glockenläuten der Gottesdienst.
Es freuen sich auf Sie Ihre Pfarrerin Nora Rämer und Team