10/05/2025 0 Kommentare
EJBO-Späti auf dem Kirchentag 2025 in Hannover
EJBO-Späti auf dem Kirchentag 2025 in Hannover
# Jugend

EJBO-Späti auf dem Kirchentag 2025 in Hannover
Vom 30. April bis zum 4. Mai 2025 wurde Hannover zum Zentrum lebendiger Glaubens- und Jugendkultur: Der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag lud unter dem Motto „Mutig – stark – beherzt“ zehntausende Menschen ein, miteinander zu feiern, zu diskutieren und Kirche neu zu erleben.
Mitten auf dem Markt der Möglichkeiten war auch die Evangelische Jugend Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EJBO) vertreten – und zwar mit einem ganz besonderen Projekt: einem eigenen EJBO-Späti! In Anlehnung an die Berliner Spätis wurde hier ein Begegnungsort geschaffen, der junge Menschen auf kreative und niederschwellige Weise zum Nachdenken und Mitmachen einlud.
Mit dabei war auch eine kleine Delegation von Konfirmand*innen und Jugendlichen aus der Region Gropius-Dreieinigkeit, die mit Freude den Stand unterstützte, beim Aufbau half, Gespräche führte und Teil der bunten Gemeinschaft war. Für viele war es der erste Kirchentag – und ein voller Erfolg.
Im EJBO-Späti drehte sich alles um das Motto „Zeig dich, wie du bist!“. Es ging um Identität, Vielfalt, Glauben und gesellschaftliche Teilhabe. Besucherinnen konnten sich mit Postkarten, Buttons und Stickern ausdrücken – mit Aussagen wie „Ich bin queer“, „Ich bin Christin“ oder „Ich habe eine unsichtbare Beeinträchtigung“. Es war ein Raum, der Mut machte, sich selbst zu zeigen und andere anzuerkennen.
Neben der Mitwirkung am Stand hatten die Jugendlichen auch Gelegenheit, das Programm des Kirchentags zu erleben – mit all seinen überraschenden und inspirierenden Momenten. Ein Highlight war der vielbeachtete Taylor-Swift-Gottesdienst, der moderne Popkultur und spirituelle Tiefe kreativ miteinander verband. Die Jugendlichen zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt kirchlicher Ausdrucksformen – von politischen Podien bis zu stillen Andachtsräumen.
Der EJBO-Späti war eingebettet in das „ImPuls-Projekt“ mehrerer EKBO-Kirchenkreise, das sich für eine offene, partizipative und jugendnahe Kirche stark macht. Jugendliche aus der gesamten Region waren eingeladen, dieses Projekt mitzugestalten – und haben es mit Leben gefüllt.
Fazit der Jugendlichen aus Gropius-Dreieinigkeit: Ein inspirierendes Erlebnis, das Mut gemacht hat, sich einzubringen. Der erste Kirchentag war sicher nicht der letzte!
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