Aktuelles aus Beyenburg-Laaken

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Präses besucht Beyenburg

Der letzte Tag der neuerlichen Präses-Reise in die Flutgebiete in der rheinischen Kirche ist der Sonntag. Thorsten Latzel feiert den Gottesdienst in der Kirchengemeinde Beyenburg-Laaken in Wuppertal mit.

Pfarrer Kai Berger spricht in dem Familiengottesdienst vom barmherzigen Vater. Von dem Vater aus der Bibelerzählung vom verlorenen Sohn. Von dem Vater, der seinen Sohn nicht aufgibt. Gott an der Seite der Menschen.

Davon spricht Präses Latzel auch, als Pfarrer Berger ihn im Gottesdienst interviewt. Latzel spricht von seinen Eindrücken der dreitägigen Tour. Die Kirche liegt wenige hundert Meter vom Beyenburger Stausee entfernt, der in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli überlief und den historischen Ortskern mit vielen bergischen Fachwerkhäusern überflutete.

Auch hier sind die Schäden noch gut zu sehen, als Thorsten Latzel nach dem Gottesdienst mit dem Pfarrer und ein paar Leuten aus der Gemeinde durch den Ort geht. Das Wohnungsgesuch eines Flutopfers hängt am evangelischen Gemeindehaus aus, direkt neben dem Spendenaufruf.

Das Geld, das in seiner Gemeinde gesammelt wird, sagt Pfarrer Berger, wird direkt auf das Konto der katholischen Nachbargemeinde überwiesen. Die ist in diesem dörflichen Stadtteil Wuppertals federführend bei der Unterstützung der Betroffenen. Man hilft hier Hand in Hand.

Auf dem Rückweg entdeckt der Präses die örtliche Variante seiner tiefen Überzeugung, dass Gott nah bei den von der Katastrophe betroffenen Menschen ist: An einem Wegkreuz, Station der traditionellen Prozession an Christi Himmelfahrt, ist die Figur des gekreuzigten Jesus abmontiert. An seiner Stelle hängt dort ein Schild: „Bin bei den Flutopfern“.

Text: ekir/ Andreas Attinger, Aaron Clamann, Jens Peter Iven

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