Am 19. September feiern wir einen Mirjamsgottesdienst.

Was ist ein Mirjamsgottesdienst?

Das ist ein ökumenischer Gottesdienst, der auf die gleichberechtigte Mitwirkung der Frauen aufmerksam machen und unterdrückende Strukturen überwinden helfen will. Der Gottesdienst handelt daher stets von einer Frau, über die in der Bibel berichtet wird.

Wie entstand dieser besondere Gottesdienst?

Der Ökumenische Rat der Kirchen gab der Dekade 1988 – 1998 das Thema „Kirchen in Solidarität mit den Frauen“. In dieser Zeit wurde die Tradition des Mirjamsgottesdienstes geboren.

Wer war diese Mirjam?

Mirjam war die ältere Schwester von Mose und Aaron. Sie hatte prophetische Kräfte. Zum Dank der Rettung aus Ägygpten schuf sie ein temperamentvolles Lied. Zu diesem Lied gehören Paukenschläge und ein wilder Tanz. Die Geschichte der Mirjam gehört zu den ältesten im Alten Testament. Da wundert es nicht, dass der Bericht über Mirjam auch eine Rolle in der christlich-jüdischen Frauenbewegung spielt.

Wo feiern wir diesen besonderen Gottesdienst?

Um 11 Uhr in Gropius-Süd, auch Apfelsinenkirche genannt, das ist der Plan! Nun steigen die Inzidenzwerte wieder und keiner weiß, wie lange und wie hoch sie klettern werden. Wir hoffen natürlich auf einen spannenden Präsenzgottesdienst, versuchen aber, auch einen Videogottesdienst zu erstellen. Bitte achten Sie auf die Abkündigungen und auf andere Informationsquellen. 

Warum wird es ein spannender Gottesdienst?

Die biblische Grundlage ist das Buch der Richter, Kapitel 4 und 5. Wir befinden uns im heutigen Gebiet Israels. Wichtige Figuren sind Deborah, Richterin Israels, und Barak, der Militärführer der Israeliten. Der Gegenspieler ist Sisera, Militärführer des König von Kanaan. Treffen beide aufeinander? Wird es eine Schlacht geben?

Welche Rolle spielt Jael? Sie gehört zu einem dritten Volk.

Seien Sie herzlich willkommen, eine überaus erstaunliche Geschichte zu erleben!