Vorstellung von Pfarrer Andreas Schiel

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Vorstellung von Pfarrer Andreas Schiel

Liebe Gemeindeglieder, viele von Ihnen kennen mich schon als Pfarrer der Nachbargemeinde in der Gropiusstadt. Pfarrerin Nora Rämer und ich haben 2017 beim Kirchentag gemeinsam Veranstaltungen zum Thema „Inklusion“ in beiden Gemeinden gestaltet. Auch im Rahmen der ökumenischen Zusammenarbeit war ich schon öfters in Ihrer Gemeinde. 

Zu meiner Person: Ich wurde 1955 in Berlin geboren und wuchs in Lichterfelde auf. Nach dem Abitur studierte ich in Berlin, Heidelberg und ein Jahr in Philadelphia, USA. Meine Examensarbeit schrieb ich 1983 über „Martin Luther King“ – eine Person, mit der ich mich in den vergangenen fünf Jahren wieder sehr beschäftigt habe. Während meines Vikariats war ich für ein Jahr in einer Gemeinde in Philadelphia. Nach meiner Ordination 1987 arbeitete ich zuerst in der Melanchthon-Gemeinde in Kreuzberg. Von 1990 bis 2003 war ich Pfarrer in der Kirchengemeinde Marienfelde, von 2003 bis 2015 in der Paulusgemeinde in Zehlendorf und seit August 2015 in der Kirchengemeinde in der Gropiusstadt. Seit vielen Jahren habe ich enge Kontakte zu unserer Partnerkirche in den USA, der „United Church of Christ“. 2012 habe ich bei einem dreimonatigen Studienurlaub Gemeinden in verschiedenen Städten in den USA besucht.

Ich bin mit der Physiotherapeutin Heiderose Wilborn-Schiel verheiratet. Wir haben zwei Söhne. Der ältere, Manuel, arbeitet als Lehrer in Düsseldorf. Der jüngere, Uwe, ist Psychologe und arbeitet in einer Klinik in Neuruppin. Meine Frau und ich machen oft Urlaub mit unserem Tandem und gehen gern in die Oper.

Was hat mich geprägt? Die Gemeinde in Philadelphia, in der Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft und religiöser Prägung, Weiße und Schwarze, Akademiker und Menschen, die kaum lesen konnten, Hetero- und Homosexuelle gemeinsam versuchten, in einem heruntergekommenen Stadtteil eine Gemeinschaft aufzubauen, die füreinander einsteht. Die Arbeit mit den jugendlichen Teamer*innen im Konfirmandenunterricht in Marienfelde und der Paulusgemeinde, deren Kreativität und Begeisterung mich angesteckt hat. Die Menschen in den Bibelgruppen in der Paulusgemeinde und der Gropiusstadt, mit denen ich anhand der Bibeltexte über ihr Leben ins Gespräch gekommen bin. Die Gespräche mit vielen Menschen in den verschiedenen Gemeinden.

Seit dem 1. März bin ich im Ruhestand. Aber Superintendent Nottmeier hat mich gebeten, bis zum Jahresende die vakante halbe Pfarrstelle bei Ihnen in der Dreieinigkeitsgemeinde zu vertreten. Zurzeit ist es in unserer Landeskirche kaum möglich, jemanden für eine halbe Pfarrstelle zu finden. Wenn Pfarrerin Felmy in der Gropiusstadt zum 1. März 2022 in Ruhestand geht, wird aber auch dort nur eine halbe Pfarrstelle besetzt werden können. Deshalb überlegen beide Gemeinden zusammen mit dem Kirchenkreis, wie man ab März 2022 aus zwei halben eine ganze Stelle für die Region „basteln“ kann. Deshalb habe ich mich gern bereit erklärt, bis zum Jahresende bei der „Überbrückung“ helfen. Dann kann neben Pfarrerin Rämer und Pfarrer Quispe Cárdenas, meinem Nachfolger in der Gropiusstadt, noch eine dritte Pfarrperson in der Region ihren Dienst tun.

Auch wenn die Zeit nur begrenzt ist, freue ich mich darauf, Sie und Ihre Gemeinde näher kennenzulernen.

Ihr Pfarrer Andreas Schiel

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