Musik in der Corona-Zeit

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Musik in der Corona-Zeit

Die Chorproben fallen nun schon seit Mitte März aus! Um trotzdem irgendwie „da“ zu sein, eröffnete ich umgehend einen YouTubeKanal. Zunächst spielte ich Orgel, sang und spielte einen Choral, wie es auch im Gottesdienst geschehen würde. Ich übte häufiger Orgel, das war schön. Endlich mal Zeit! 

Bald wurde klar, dass auch Ostern kein Präsenzgottesdienst möglich sein würde. Wir entschieden uns, es mit Videogottesdiensten zu probieren. Da hatte ich Ideen für Aufnahmen zur Osternacht und mit der Umsetzung lernte ich, wie man Filme dreht, schneidet und so weiter.  Auch für meine Gruppen war das ein hilfreiches Handwerkszeug. Nun konnte ich Lieder aufnehmen, mit Texten versehen, eine andere Stimme dazu flöten oder einen Rhythmus darunter legen. 

Ein Online-Ukulele-Kurs entstand. Für die folgenden Videogottesdienste gab es immer wieder Bedarf an Musikstücken. So trafen sich einzelne Sänger, um etwas aufzunehmen. Familienweise sangen wir die Strophen von „Strahlen brechen viele“ ein und Kinder des Kinderchores spielten und sangen dabei „Komm Heilger Geist“. 

Vieles kann man nachhören auf: www.youtube.com/channel/UC7TbMv4S-Fx5O1xQxpWqUNg?view_as=subscriber 
(Tipp: Schauen Sie auch unter „Playlists“)

Nun beginnt das Leben sich zu normalisieren, aber für das Singen gibt es immer noch kein grünes Licht. Beispiele von Ansteckungen gerade in Chorproben geben Anlass zur Vorsicht. Wie geht es nach den Ferien weiter?

Ich möchte auf jeden Fall, dass wir uns wieder treffen können. Sollte singen immer noch nicht möglich sein, würde ich versuchen andere musikalische Themen anzubieten. Wir können Rhythmus machen, mit Händen und Füßen, oder lernen, etwas zu hören und Noten zu lesen. Wir müssen und wollen kreativ sein, damit wir, wenn es endlich soweit ist noch beisammen sind und wieder singen können!

Christel Bungenstock-Siemon

PS:

 Am 20.6.2020 hat der Junge Chor eine Fahrradtour unternommen. Es war das erste Treffen seit Mitte März. 

18 Radler*innen trafen sich bei regnerischem Wetter am Mauerweg. In großem Bogen fuhren wir um Groß-Ziethen herum. Zwischendurch gab es immer wieder Haltepunkte, an denen wir miteinander gesungen haben. Sogar einen Satz zu „Geh aus mein Herz“ haben wir dabei neu gelernt. 

Hier kann man das auch hören:

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