Workshop „Jüdisches Leben und Judentum“

Workshop „Jüdisches Leben und Judentum“

Workshop „Jüdisches Leben und Judentum“

# Jugend

Workshop „Jüdisches Leben und Judentum“

Am Samstag, den 23. März 2024 haben sich die Konfirmand:innen aus Dreieinigkeit/Gropiusstadt und Neu-Buckow zusammen mit Pfarrerin Patricia Sorgenfrei, Pfarrer Tobias Lorenz und der pädagogischen Mitarbeiterin Julia Wilde am Standort Neu-Buckow getroffen, um gemeinsam einen Workshop zum Thema „Jüdisches Leben und Judentum“ zu gestalten. Eingeladen war die jüdische Referentin und Aktivistin Tanya Yael Raab, um über die Religion und das Leben als Jüdin in Deutschland zu berichten.

Nach einer kurzen Einführung in die verschiedenen Formen des Judentums und einem Warm-up durften sich die Jugendlichen in Kleingruppen zusammenfinden und selbst aktiv werden. Tanya hatte einige Gegenstände mitgebracht, die für den jüdischen Glauben von Bedeutung sind: u.a. Kippas, eine Menora, einen Talit und viele weitere Dinge. Nach einer kurzen Recherchephase entstand ein toller Austausch, indem sich die Konfirmand:innen gegenseitig ihre Ergebnisse vorstellten, Tanya ergänzte und beantwortete offene Fragen. Anschließend gab unsere Referentin den Jugendlichen einen ersten Überblick zu den verschiedenen Formen des Antisemitismus und die Konfirmand:innen konnten erzählen, was sie bereits über das Thema wissen und damit verbinden.

Danach folgte eine große Mittagspause mit gemeinsamen Pizzaessen. Nach der Pause tauchten wir noch einmal tiefer in das Thema ein. Tanya erzählte aus der Betroffenenperspektive, wie es ist als Jüdin in Deutschland zu leben und davon, dass die Zahl antisemitischer Vorfälle seit dem 07. Oktober 2023, auch in Deutschland, deutlich gestiegen sei, was das Leben vieler Jüd:innen stark beeinflusst. Patricia und Tobias arbeiteten das Thema aus einer christlichen Perspektive auf und erklärten den Jugendlichen, dass auch sie als Christ:innen eine bestimmte Verantwortung tragen. Auch, wenn der Austausch darüber alle sehr betroffen machte, ist es umso wichtiger darüber zu sprechen, aufzuklären und Verantwortung zu übernehmen.

Um den Tag mit positiver Energie zu beenden, erzählte unsere Referentin uns noch etwas über das anstehende Purimfest und die Haman-Taschen, die traditionell an diesem Festtag gegessen werden. Im Anschluss durften die Jugendlichen nochmal selbst aktiv werden und mithilfe von Tanyas Anleitung eigene Haman-Taschen backen, die wir abschließend gemeinsam aßen. Und was sollen wir sagen? – Das süße Gebäck hat uns sofort überzeugt und dabei geholfen, diesen bereichernden Tag zu einem tollen Abschluss zu bringen.

Eure Julia

Dies könnte Sie auch interessieren

0
Feed